IGFM Wittlich und IGFM Litauen: Hilfe für ukrainische Flüchtlinge

Liebe unsere Freunde, Helfer und Unterstützer, liebe Menschenrechtler,

Wir möchten für den 530. u 180. Hilfstransport zu ISHR Litauen am 20.03.2022 herzlich bedanken. Wir haben in Litauen momentan eine extreme Situation, da jeden Tag zu uns ca. 1000 ukrainische Flüchtlinge am Tag ankommen- das sind meistens nur Kinder, Frauen und Senioren. Heutzutage gibt es in Litauen ca. 30 000 Flüchtlinge, die Zahl wächst jedesmal. Die Menschen benötigen jeden Tag medizinische Versorgung, Lebensmittel und Hygieneartikel. Das kostet vieles gibt schon Probleme mit Unterkunft, deswegen viele Litauer nehmen die Menschen zu sich nach Hause und geben alles, was sie selbst haben. Die Litauer teilen alles und machen alles, dass die Menschen aus der Ukraine bei uns sich wohl fühlen und den Angst des Krieges ein bisschen vergessen. Dazu ist Spielzeug für Kinder ein Muss.

Eure Hilfe ist überlebensnotwendig, ISHR LT arbeitet ständig mit Litauischem Caritas und Rotem Kreuz zusammen, teilen Informationen und verteilen die Sachen an die Familien mit den Kindern. Die Ukrainer sind im ganz Litauen verstreut, darum fahren wir viel und sind immer da, dass die Hilfe da ankommt, wo es am Notwendigsten ist.

IGFM Arbeitsgruppe Wittlich und Katrin Bornmüller unterstützt baltische Staaten schon langfristig und wir sind sehr dankbar, dass die Hilfsgüter erreichen nicht nur weisrussische und ukrainische Flüchtlinge, aber auch unsere arme litauische Familien, die sehr geringes Einkommen und schlechte Lebensbedingungen haben.

Es ist eine grosse Freude und Ehre für uns, die Sachen zu verteilen und zu wissen, dass wir dank Eurem Transport die Leute im Not unterstützen können.

Gott segne Euch und wir müssen alle für die Freiheit zusammenhalten und kämpfen, nur zusammen sind wir stark. Besonders danke ich allen ehrenamtlichen Helfern, die ihre Zeit und Aufmerksamkeit schenken und an die Menschen im Not denken, anstatt ruhig zu sitzen und sein eigenes, bequemes Leben zu führen. Die Solidarität des deutschen Volkes schätzen wir sehr und beten, dass der Krieg bald endet. Die ukrainische Frauen sind stark, sie sind unendlich dankbar für die Hilfe, aber immer, wenn wir kommen, sie sagen, das wird nicht lange dauern- wir kehren zurück in die Heimat und werden unsere Ukraine aufbauen.

Slava Ukraini!

Mit besten Wünschen aus Litauen,

Vorsitzende IGFM Litauen

Jurgita Samoskiene