IGFM begrüßt die Freilassung des Journalisten Iwan Golunow

Die Russische Sektion der IGFM begrüßt die Freilassung von Iwan Golunow. Es sei ein positives Zeichen, dass das Urteil der unabhängigen Experten-Kommission angenommen wurde.

Kritisiert wurde jedoch die Vielzahl der Verurteilungen nach Paragraph 228 wegen Drogenbesitzes, der jede vierte Verurteilung in Russland betrifft. Zudem die Verhältnismäßigkeit des Strafmaßes, die höher sei als für Mord. Und nicht zuletzt die Tatsache, dass es sehr einfach sei, jemanden irgendwelche Tabletten zuzuschieben, hingegen sehr schwer nachzuweisen, dass sie einem zugeschoben wurden.

Das beweise alleine der Fakt,  dass in Russland lediglich 0,5 % aller erhobenen Anklagen nicht zu einer Verurteilung führen.

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