Sviatlana Tsikhanouskaya: Grußworte zu 50 Jahre IGFM
„Vor zwei Jahren war ich Hausfrau“, sagte die heutige Führerin und Stimme des demokratischen Belarus Sviatlana Tsikhanouskaya in ihrem Grußwort zur 50. Jahreshauptversammlung der deutschen Sektion der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte.
Doch schon lange vor den Präsidentschaftswahlen im Sommer 2020 wurde ihr Ehemann Sergey Tsikhanousky, der sich als Präsidentschaftskandidat für Freiheit und Demokratie dem diktatorischen System widersetzte, festgenommen und später zu 18 Jahren Gefängnis verurteilt! Und so kandidierte sie an seiner Stelle.
Seitdem wurden mehr als 50.000 Belarusen festgenommen, und mehr als tausend sitzen immer noch hinter Gittern.
„Ich werde nicht ruhen, bis sie alle wieder zu Hause sind. Das motiviert mich jeden Tag.“
In ihrer Rede dankt die inzwischen international anerkannte Führerin des demokratischen Belarus der Internationalen Gesellschaft dafür, dass sie „seit 50 Jahren in Folge Stimmen Gehör verschafft“.
Die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte, die ihre Entwicklung von der „Hausfrau“ zur Führerin des demokratischen Belarus aufmerksam verfolgt hat, zieht den Hut vor dieser herausragenden belarusischen Stimme, die längst der Stimme eines Präsidenten des belarusischen Volkes würdig ist.
Und auch die IGFM verspricht, dass sie nicht eher ruhen wird, bis alle politischen Gefangenen in Belarus wieder zu Hause in einem freiheitlich demokratischen Belarus sind! Es lebe Belarus!
Leave A Comment