Die Unterstützung für ukrainische Flüchtlinge in Deutschland wird verstärkt.

 

Es ist geplant, dass hilfsbedürftige Ukrainer ab 2023 rund 50 Euro mehr erhalten. Dies berichtet das RedaktionsNetzwerk Deutschland.

Nach dem Entwurf von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil müssen die Hartz-IV-Leistungssätze ab dem 1. Januar 2023 an die Inflation angepasst werden.

Die Flüchtlinge aus der Ukraine, die im Frühjahr 2022 eine Beihilfe für die Wohnungssuche erhielten, haben seit dem 1. Juni einen neuen Rechtsstatus erhalten. Bereits im Sommer erhielten Ukrainerinnen und Ukrainer die Grundsicherung Hartz IV, die vom Jobcenter zugewiesen wird. Folglich wird die Höhe des Arbeitslosengeldes für deutsche Staatsangehörige auch für ukrainische Staatsangehörige mit vorübergehendem Schutzstatus angepasst.

Wie werden sich die Zahlungen ändern?

Die größte Erhöhung wird für alleinstehende Erwachsene oder Alleinerziehende erwartet – sie werden eine Erhöhung von 53 € erhalten und die Leistung wird auf 502 € steigen (derzeit 449 €).

Bei den anderen Kategorien von sozial benachteiligten Personen ändern sich die Zahlungen wie folgt

– Erwachsene Bürger – 451 Euro (jetzt 404 Euro);

– Kinder von 14 bis 17 Jahren – 420 Euro (jetzt 376 Euro)

– Kinder von 6 bis 13 Jahren – 348 Euro (jetzt 311 Euro)

– Kinder unter 5 Jahren – 318 Euro (jetzt 285 Euro).

Ab dem 1. September 2022 müssen sich ukrainische Staatsbürger, die vor einer russischen Invasion fliehen, nicht mehr sofort registrieren lassen, wenn sie visumfrei nach Deutschland einreisen.