Saporischschja ist aktuell wieder in aller Munde. Das von Russland besetzte größte europäische Kernkraftwerk in der Region Saporischschja im Südosten der Ukraine lag gerade erneut unter Beschuss.

In dieser vom Krieg so heimgesuchten Region gibt es einen großen Zustrom an Binnenflüchtlingen, die humanitäre Not ist riesengroß.

Die IGFM möchte gerade hier die Versorgung mit lebenswichtigen Medikamenten in einer Zeit aufrechtzuerhalten, in der die medizinische und logistische Infrastruktur zunehmend unter Druck steht.

Insgesamt plant unser Team vor Ort, genügend Güter zu liefern, um 7.500 Patienten (Binnenflüchtlinge, Menschen mit Behinderungen, Kinder, ältere Menschen usw.) in diesem vom Krieg so betroffenem und abgelegenem  Gebiet  zu unterstützen.

Insbesondere sollen primäre Gesundheitszentren und medizinische Einrichtungen mit Medikamenten und anderen medizinischen Hilfsgütern versorgt werden

Am 5. Juli 2022 konnten wir das mediziniche Erstversorgungszentrum Nr. 9 in der Hauptstadt Saporischschja mit neun institutionellen NCD (nicht übertragbare Krankheiten)-Kits mit Medikamenten und medizinischer Ausrüstung für chronische Atemwegserkrankungen, Diabetes und Bluthochdruck für rund 180 ambulante Patienten versorgen, Die Hauptstadt ist vom Krieg ganz besonders betroffen.

Mediziniches Erstversorgungszentrum Nr. 9 in der Hauptstadt Saporischschja

Am 2. August 2022 konnten wir in der Kleinstadt Wilnjansk an die Ambulanz  Nr. 3 (ca. 50 km Luftlinie von dem Kernkraftwerk) und an das Ersthilfezentrum für medizinische und sanitäre Versorgung in dem Dorf Petro-Michailiwka in der Nähe von Wilnjansk 18 größere Einheiten von Medikamenten und medizinischen Geräten liefern, die für die Versorgung von fast 400 Patienten ausreichen.

Wilnjansk

 

Medizinische Ambulanz in Wilnjansk

 

Ersthilfe Zentrum für medizinische und sanitäre Versorgung in dem Dorf Petro-Michailiwka in der Nähe von Wilnjansk

 

Informations- und Analysezentrum /IAZ IGFM Ukraine