Ukrainische Bürger, die das Land verlassen haben, blicken optimistisch in die Zukunft

Ukrainer, die vor dem Krieg flohen, passierten auch den Kontrollpunkt Palanca an der ukrainisch-moldawischen Grenze. In der Nähe des Kontrollpunktes haben die moldauischen Behörden ein kleines Flüchtlingslager eingerichtet. Neben den offiziellen Behörden leisteten auch Wohltätigkeitsorganisationen und normale Bürger Hilfe: kostenloser Transport nach Chisinau, Unterbringung zu Hause, schrieb Alexander Yanevsky in seinem Artikel auf golosameriki.com

„Wir helfen dem ukrainischen Volk in der schwierigen Situation, in der es sich befindet. Was sehen wir? Wir sehen Enttäuschung, Verzweiflung, Schmerz. Ich verstehe eines: Die Menschen haben ihr ganzes Leben lang gearbeitet. In dieser Situation nehmen die Menschen ihr ganzes Leben in zwei oder drei Koffern mit“, teilte der Freiwillige Konstantin seine Eindrücke dem russischen Dienst der Voice of America mit.

Flüchtling Cristina, die der Reporter am Palanca-Kontrollpunkt traf, erzählte von ihren Erfahrungen mit den Moldawiern.

„Sie sind uns eine große Hilfe. Hier ist alles sehr gut organisiert. Vielen Dank, aber es ist schwer. Es ist psychisch schwer, sein Zuhause zu verlassen und an einen unbekannten Ort zu gehen: sei es zu den Eltern oder einfach nach Chisinau. Aber es ist schwer.

Alexander von der internationalen Wohltätigkeitsorganisation Hope Worldwide empfängt und beherbergt Flüchtlinge in Chisinau, bis sie sich entscheiden, wie es weitergehen soll. Seine Organisation hat mehreren hundert Ukrainern aus verschiedenen Städten der Ukraine geholfen.

„Da wir einen Ort haben, an dem wir Menschen aufnehmen können, bieten wir denjenigen, die die Ukraine verlassen wollen, an, für eine Weile hier zu bleiben, während sie sich über ihre Pläne für die Zukunft klar werden. Wir haben einen Platz zum Übernachten, wir haben einen Platz, um sie zu füttern. Die Menschen, die zu uns kommen, sind emotional sehr belastet, und wir versuchen, ihnen mehr Positivität, Unterstützung und Ermutigung für die Zukunft zu geben“, sagte er.